Dankbar

Schon in ihrer oberflächlichsten Form ist Dankbarkeit schön. Und gut. Sie hebt die Grenzen auf zwischen dir und mir, zwischen mir und den Dingen, erlaubt mir, die Umwelt als Mitwelt zu erleben. Im Mindesten verwandelt sie die Grenzen, innenräumlich wie innenzeitlich, in Grenzräume und macht sie damit gangbar und durchlässig. Auf einer noch tieferen und

2024-04-19T07:41:42+02:00

Das Leben als Handwerk

Das Leben leben, als wäre es ein Handwerk; mit diesem handwerklichen Ernst die sich aneinanderreihenden Momente angehen, so den Menschen und sich selbst begegnen; und mit dieser handwerklichen Selbstverständlichkeit der Fertigkeit, die wir uns bei Millionen von Gelegenheiten angeeignet und verfeinert haben, wohl wissend, dass auch dem kundigsten Handwerker, im Falle der Achtlosigkeit, ein arger

2024-02-27T16:58:39+01:00

Vom Bierchen zum Surf-Effekt

Wer kennt das nicht: Man stößt im Internet auf eine spannende Seite, überfliegt sie, vertieft sich, folgt einem weiteren Link – zwanzig Minuten später taucht man zurück in die Welt, die man ein Weilchen verlassen hat. Aber immerhin: 20 Minuten Lebenszeit wofür? Dieser Surf-Effekt bestimmt unser ganzes Leben. Denn wenn ich mich jetzt in der

2024-02-24T09:29:20+01:00

Costa Rica – 5.2.2024

5. Februar Am Abend und in der Nacht bemerkte ich, dass ich mir bei meinem Sturz am Wasserfall die rechte Schulter geprellt hatte, so dass Aufwärtsbewegungen mit dem rechten Arm schmerzhaft waren. Immer, wenn ich mich nachts umdrehen wollte, weckte mich die Schulter, bis ich mich neu „eingerichtet“ hatte. Am frühen Morgen konzertieren die Kühe

2024-02-20T15:03:37+01:00

Vom Herzschlag der Erde

Lyrische Texte und Bilder für die eine Welt Den Herzschlag der Erde spüren wir außen und innen; außen mit Tag und Nacht, Sommer und Winter, Regen und Dürre, wir spüren ihn in den Bewegungen der Mitwelt, den Tieren um uns, den Bewegungen der Blätter und Bäume im Wind, in den ziehenden Wolken; innen, also in

2023-12-26T12:58:44+01:00

Guatemala – 28.11.-2.12.

28. November Mein letzter Tag am Lago. Wenn ich wollte, könnte ich jetzt in melancholischen Gedanken baden. Will ich aber nicht. Ich hoffe sehr, dass ich das Roman-Projekt als Priorität mit heimbringe und angemessen daran weiterarbeiten werde. Zur Erfolgsgeschichte dieser fünf Wochen gehört, dass ich meinen E-Mail-Verkehr um 90 Prozent einschränken konnte. Was auch bedeutet,

2023-12-03T17:29:31+01:00

Guatemala – 19.-20. November

19. November Heute hatte ich Waschtag, hab alles, was ich auf der Haut trage, meine T-Shirts und Unterhosen mit dem Waschmittel, das mir Inge mitgegeben hatte, im Waschbecken in der Küche durchgewaschen, doppelt gespült und draußen aufgehängt. Sogar Wäscheklammern gibt es hier. Jetzt sitze ich also „unten ohne“ in meiner kurzen Hose an meinem „Schreibtisch“.

2023-11-21T19:46:48+01:00

Guatemala – 12.-14. November

12. November War wieder auf meiner Kaffee&Kuchen-Tour in Philips Bäckerei. Diesmal war der Kuchen ein süßes Hörnchen, in Würzburg würde man es Kissinger nennen. Selten gut. Dazu wieder in meinen „Zimtläden“ gelesen, etwas Gemüse und Milch eingekauft. Nach Inges Longshirt geschaut und vermutlich auch was gefunden. Außerdem eine wunderschöne Tasche, in die evtl. ihr Klarinettenkoffer

2023-11-15T04:05:37+01:00
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