Konsum durch universelle Werte ersetzen
Die Erdcharta (Earth Charter), eine Ethik fürs 21. Jahrhundert, wurde im Jahr 2000 im Vorfeld des Rio Erdgipfels entwickelt. Sie hat mich schon begeistert, als ich sie das erste Mal las, und tut es immer noch. HIER findest Du den Text. Ziel ist eigentlich, dass alle Nationen und Menschen, die sich diesen Prinzipien verpflichtet fühlen, die Erdcharta unterzeichnen. Das kannst Du HIER tun. Spätestens dann haben wir eine Menge gemeinsam!!!
Kürzer, aber nicht weniger gewichtig und mehr aufs Individuum bezogen hat Prof. Claus Eurich in seinem Buch “Spiritualität und Ethik” folgende Prinzipien eines Ethos des Einsseins formuliert:
Die folgenden Koordinaten stellen eine Grundorientierung dar. Zum Leben erstehen sie im einzelnen Menschen selbstredend auf seine je eigene Weise. Falls Du zu den Menschen gehörst, die sich von dem Wort “Gott” abgestoßen fühlen, dann ersetze ihn bitte durch z.B. das Universelle, der Urgrund, das Geheimnis oder was auch immer Du möchtest.
Soziale Ausrichtung
- Wahrhaftigkeit im Denken, im Sprechen und im Verhalten.
- Andere Menschen nicht auf Grund von Stand, Stellung, Geschlecht, Rasse, Religion, Weltanschauung oder kulturelle Eingebundenheit verachten oder diskriminieren.
- Andere Menschen niemals in Gedanken, Worten oder Taten absichtsvoll verletzen.
- Offenheit in der Begegnung und die Bereitschaft zum Höheren und Mitempfinden.
- Ohne Machtanspruch kommunizieren.
- Bereit sein zur Vergebung und zur jederzeitigen Versöhnung.
- Orientierung und Beschränkung auf einen Lebensstandard, der ein Leben in Würde ermöglicht.
Ausübung von beruflichen Tätigkeiten, die den Geist des Nichtverletzens nicht widersprechen.
Universale Ausrichtung
- Ehrfurcht vor der Schöpfungsganzheit.
- Respekt gegenüber allen uns begegnenden Lebensformen.
- Nichtverletzen als umfassende Lebenshaltung.
- Bereitschaft zum selbstlosen Dienst, der aus der inneren Einsicht und Erfahrung stammt, dass in allem derselbe göttliche Impuls lebt.
- Bereitschaft zum Heilen und Trösten, wo uns verletztes Leben begegnet.
- Bereitschaft, unsere Heilungskräfte weiter zu entwickeln.
- Vegetarisches Leben aus Ehrfurcht und aus der Einsicht, dass, was wir sind und werden auch mit dem zusammenhängt, was wir zu uns nehmen.
Transzendente Ausrichtung
- Zuwendung zum Göttlichen in täglichen Zeiten der Meditation/Kontemplation.
- Lernen im Schweigen zu hören.
- Bereitschaft zur Weiterentwicklung der spirituellen Fähigkeiten.
- In der Suche nach dem kosmischen Einssein und nach der letzten Essenz das Trennende der Religionen und Weltanschauungen überwinden.
Ausrichtung auf das Selbst. - Gegenwärtig und achtsam leben, denn jeder Moment enthält potentiell alles.
- Der Verbundenheit mit allem Leben, das mir begegnet, nachspüren und der mannigfachen Vernetzung des Selbst – biologisch, materiell, geistig.
- Das eigene Leben achten wie den ganzen Kosmos.
- Sich der Sehnsucht stellen und ihrem Ursprung sowie ihrem letzten Ziel nachspüren.
- Die eigenen Unzulänglichkeiten annehmen und in Stärke wandeln.
- Lernen, das Scheitern als Chance zu sehen.
- Letztendlich sich selbst zum Maßstab werden.
Komm in mein Herz,
wo wir einander Haus und Heimat sind,
und Umarmung wachsen darf für alle,
die noch draußen warten.
Komm, lass dich nieder
im Gewölk entfliehender Gedanken,
im warmen Puls des Menschenbluts. Und schau:
Es sind ja Blüten unter all den Scherben!
Komm in mein Herz
und umarme dich und mich und uns
und unsere Taten, Hoffnungen und Tränen,
die gerne trocknen, wenn die Amsel singt.
Lass mich in dein geheimes Herz,
das ebenso das meine ist,
damit ich von dir speisen darf
und dein Lager teilen.
Komm mit ins große dunkle Herz,
das weit ist und so sommerweiß
wie eine Kirschbaumkrone,
komm, lass uns furchtlos geh’n, die Welt erkunden.
Giraffen machen Mut.
Sie sind die überzeugenden Botschafter der ökoligenta.
Sie sind genügsam, ihre Fellzeichnung steht für Vernetzung,
sie haben von allen Landtieren das größte Herz und die beste Übersicht,
sie nehmen keinem anderen Tier etwas weg und leben friedlich mit allen zusammen.
Wir fragen Menschen, was sie über den Großen Wandel und seine Bewegung denken und fühlen. Die Kernaussagen, was uns bisher Menschen auf die vier Fragen antworteten, haben wir auf dieser Seite zusammengefasst.
zunehmend mehr Menschen möchten ihr Leben naturfreundlich und kooperativ mit anderen WandlerInnen gestalten und nicht darauf warten, was an politischer Umsetzung in weiter Ferne zu liegen scheint. Sie wollenjetzt mit der Gestaltung der Zukunft beginnen.
Wir Menschen sind Sinneswesen. Unser Intellekt kann zwar verstehen, was andere sagen, aber etwas wahrnehmen und einen Sinn spüren, das geschieht über die Sinne. Filme sind das Medium der Zeit, um Inhalte anschaulich und Eindrücke von Ideen & Projekten spürbar zu machen.
Hier findest du
Organisationen, Initiativen, Projekte & Bewegungen des Wandels
deren wesentliches Ziel der gesamtgesellschaftliche Wandel ist.
Momentan sind es an die 200. Und es werden täglich mehr.
Bei vielen kannst Du Deine Talente und Deine Sehnsucht nach einem
sinnvollen Leben und einem “guten Leben für alle” einbringen.
Eine persönliche Sammlung von wichtigen Links, die alle mit einem besseren Leben und einer nachhaltigen Zukunft zu tun haben.
Inhalt und Qualität unseres Wissens sind die
notwendigen Voraussetzungen für unser angemessenes Handeln.
Hier findest Du umfangreiche Lektüreempfehlungen,
ja eine ganze Datenbank für den sozial-ökologischen Wandel.
Welche Magazine konsumieren wir, welche Medien lesen wir? Die Auswahl ist riesengroß, ähnlich dem Lebensmittelangebot im Supermarkt. Hier eine Auswahl an Medien, die ich als inspirierend empfinde, allesamt abseits des Mainstreamangebots.
1 STUNDE FÜR DIE ZUKUNFT
So lange Not, Ungerechtigkeit, Ungleichheit und Umweltzerstörung normal sind, können wir nicht wirklich in Frieden leben. Werde Teil des Wandels, den du in der Welt sehen möchtest – wenigstens eine Stunde pro Woche !