Über Bobby Langer

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Gut lesen heißt Fährten lesen

Gedanken zum Unterschied zwischen Schoki-Leserinnen und Nährwert-Leserinnen So wie es zwei unterschiedliche Arten von Literatur gibt, gibt es auch – mindestens – zwei unterschiedliche Arten von Leserinnen. Die eine Art von Literatur will vor allem gekauft sein. Für einige Verlage ist sie das Grundnahrungsmittel, für viele Verlage das einzige Nahrungsmittel. Die zweite Art von Literatur

2023-03-04T13:27:40+01:00

Die Alte Sprache wiederfinden

Die Alte Sprache wiederfinden Eine Muttersprache enthält eine ganze Welt; nicht nur die der Eltern, sondern auch die der Ahnen, den vollständigen Kulturraum, der sich in jedem einzelnen Wort äußert, also auch das Welt- und Naturverständnis, die Mythologie, das Eins- und Getrenntsein. Zwei Muttersprachen, also etwa das Deutsche und das Spanische, enthalten nicht einfach nur

2023-02-22T21:36:43+01:00

Bewusstsein – ist das etwas Menschliches?

Bewusstsein – ist das etwas Menschliches? Die Titelfrage beinhaltet zwei Gedanken: Einerseits, dass wir üblicherweise Bewusstsein für etwas Menschliches halten, und andererseits, dass das möglicherweise gar nicht so ist. Meistens ist für uns Bewusstsein der Zustand, in dem wir uns befinden, wenn wir nicht schlafen oder ohnmächtig sind: Wir sind bei Bewusstsein. Das geht einher

2023-03-04T13:47:55+01:00

Gibt es die perfekte Liebe?

Gibt es die perfekte Liebe? Nein. Damit könnte das Thema erledigt sein. Nur fragt man sich dann doch, und sei es heimlich: Warum eigentlich nicht? Bevor ich mich mit der bzw. einer möglichen Antwort beschäftige, steht eine weitere Frage im Raum: Was ist das, die "perfekte Liebe"? Und ich hege den Verdacht, dass die Antwort

2023-02-14T19:09:24+01:00

Die erstrebenswerte Zukunft

Was ist die erstrebenswerte Zukunft, also keine Zukunft, die aus der Ablehnung unserer Gegenwart besteht, aus „Ich will nicht“ und „das stört/verunsichert/beängstigt mich“, sondern eine, auf die Sätze zutreffen wie „das zieht mich“, „davon träume ich“, „das halte ich für machbar, wenn wir uns zusammentun“. Oder, wie das Charles Eisenstein formulierte, das „ist die schönere

2023-02-06T11:19:09+01:00

Mit mir selbst sein

Jeder Tag verlangt von mir die unterschiedlichsten Tätigkeiten. Das ist bei uns allen so. Mal putzen wir die Zähne, mal essen wir, mal bearbeite ich einen Text, mal übe ich Gitarre, mal trinke ich mit Inge einen Espresso. Bis jetzt, bis vor wenigen Minuten schien es mir selbstverständlich, dass dies alles voneinander getrennt ist, eine

2023-01-26T21:06:22+01:00

Nun also

Nun also Die Himmel sind weit und weniger fern, als wir dachten. Es gibt ein Über-den-Wolken in uns auch, nicht nur die Dunkelheit und die Blendgranaten, sondern tausend Lichter am Ende der Tunnel; die Hoffnung, die uns, und sei sie noch so klein, für einander am Leben hält und uns in einem Lächeln verbindet, in

2022-12-31T10:28:35+01:00

Der Wille zum Willen

Bin kürzlich auf etwas mir Neues gestoßen: den bewussten Kontakt mit meinem Willen. Bislang hatte ich ihn nicht als eigene Dimension meiner Person wahrgenommen. Aber natürlich ist er das. Die Idee ist, dass der normale Weg zur Ausführung einer Handlung so aussieht: Reiz → Reaktion → Urteil/Bewertung (also sozusagen die automatisierte gedankliche Handlung. Oder stattdessen)

2022-12-23T16:53:48+01:00

Unzufriedenheit macht krank

Zufriedene Menschen haben keinen guten Ruf. Sie gelten bestenfalls als naiv, schlimmstenfalls als dumm. Zufrieden sind Tiere in Käfighaltung, die es nicht besser wissen, zufrieden sind aber auch freilebende Tiere in einer relativ unbedrohten Natur. Zufrieden sind Geisteskranke und Säuglinge an der Mutterbrust. Eine schauerliche Beschreibung von Zufriedenheit liefert Wikipedia: „Die Zufriedenheit tritt im Leben

2022-11-04T19:05:53+01:00
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