Jeder Tag verlangt von mir die unterschiedlichsten Tätigkeiten. Das ist bei uns allen so. Mal putzen wir die Zähne, mal essen wir, mal bearbeite ich einen Text, mal übe ich Gitarre, mal trinke ich mit Inge einen Espresso.
Bis jetzt, bis vor wenigen Minuten schien es mir selbstverständlich, dass dies alles voneinander getrennt ist, eine Handlung, ein Ereignis nach dem anderen, tatsächlich aber ist es durch mich, durch mein inneres Dabeisein verbunden, ist eins mit dem anderen, ein einziger Lebensfluss durch die Tage und Nächte, bis ich einmal nicht mehr bin.
Wenn es mir nun noch besser, noch öfter gelänge, die inneren Verbindungen, Angelpunkte, Schnittstellen und Übergänge wahrzunehmen und gelegentlich sanfter oder freundlicher zu gestalten, würde mir das bestimmt zugutekommen. Sein mit mir selbst, interbeing with myself.